Allgäu SwimRun

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Allgäu SwimRun


Die Strecke des Allgäu SwimRun besteht aus 23,5 km laufen und 3,5 km schwimmen.
Der ASR fand dieses Jahr erst zum zweiten Mal statt hat sich aber Aufgrund der anspruchsvollen aber auch für Neueinsteiger machbaren Stecke bereits etabliert. Bei dem von SwimRun Germany perfekt organisierte Wettkampf standen deshalb fast 50 Teams davon einige Top-Teams, die bei der erst kürzlich ausgetragenen WM vordere Platzierungen erreichen konnten, am Start.
Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der Start in Oy-Mittelberg, der Schnee auf den Bergspitzen zeugte noch von den extremen Wetterbedingungen am Vortag mit 4 C und Graupelschauern.
Das Wetter hatte sich zum Glück gebessert und so erreichten die Temperaturen bei teilweise sonnigen aber windigen Bedingungen knapp zweistellige Werte. Das die Seen im Oktober im Allgäu nicht allzu warm sind war im Vorfeld klar aber wie würden sich die letzten kalten Tage auf die am Donnerstag noch 14 und 12 C warmen Seen auswirken?
Bald würden wir es wissen. Aber erst einmal stand ein 9 km langer Lauf über einen Berg zum Rottachsee an. Laufen ist unsere stärkere Disziplin und wir erreichten einen kleinen See direkt vor dem Rottachsee an 8. Position liegend. Bei dem kurzen schwimmen bekamen wir einen richtigen Kälteschock! Sollten alle Seen so kalt sein, dann würden die beiden folgenden 900 Meter langen Schwimmabschnitte, die kurz hintereinander, im Rottachsee folgen sollten fast nicht zu bewältigen sein. Nach einem kurzen Lauf von 100 Metern waren wir beruhigt, der Rottachsee war deutlich wärmer. Das schwimmen war aufgrund des Windes dennoch sehr schwierig und nach der langen Strecke natürlich auch kalt. Raus aus dem Wasser nur 2 Kilometer Laufstrecke bis zur nächsten Querung des Sees. Der Versuch wieder warm zu werden, was uns schwer fiel da wir gegen den Wind liefen - also kalt ins Wasser. Das zeigte nach 2/3 des Schwimmens bei mir seine Wirkung, die Armzüge wurden unkontrolliert und erzeugten keinen vernünftigen Vortrieb mehr. Volker merkte das und übernahm die Führung unseres Teams bis zum Schwimmausstieg. Verpflegung zu sich nehmen und laufen um warm zu werden war nun angesagt. Zum Glück kam nun wieder ein langer Lauf der wieder über einen Berg bis zum Grüntensee führte.
Dies war der kältere der beiden großen Seen an dem gleich wieder eine Querung von 900 Metern anstand. Es wurde mit 9 C im Wasser richtig kalt und Wind und Strömung sollten keine Hilfe sein wir konnten die Strecke einigermaßen gut bewältigen aber der Gedanke, dass ich nach kurzen Läufen noch zweimal, wenn auch nur kurz, ins Wasser musste war unvorstellbar. Das letzte Schwimmen 250 Meter. Ohne mich!
Gut das wir ein Team sind bei dem bei einer schwäche Phase der Andere das Kommando übernimmt: „Nicht nachdenken rein ins Wasser und sofort los schwimmen“ kam die Ansage von Volker. Geschafft - nur noch  laufen.
Wo würden wir liegen einige hatten uns bei den langen Schwimmabschnitten überholt sicherlich auch mehrfach da wir beim laufen auch Teams wieder einfangen konnten.
Ein Blick auf die Uhr läuft die überhaupt noch? 3:33 Std. und nur 2,5 km laufen 4 Std. war die optimistische Rechnung wir mussten einfach noch gut liegen. Im Ziel die Bestätigung 14. Gesamtplatz und 7. in der Männerklasse in 3:46 Std. wieder zeigte sich, dass die Mixed Teams extrem stark sind. 6 Männer-,  6 Mixed-Teams und das schnellste Damen-Team liegen vor uns.
Es macht natürlich Spaß so ein Hammer Rennen auch mit einer tollen Zeit zu beenden aber extrem wichtig war diese Mal als Team bei den Bedingungen anzukommen. Die Landschaft mit den schneebedeckten Bergen und die entspannte familiäre Atmosphäre der Veranstaltung machten das Rennen zu einem perfekten Tag.
Die wo mid Schuh schwimme Volker und Jörg

 

 

 

   

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